Entspricht im Rother-Führer Etappen 13 und 14
Vom Alpaufzug werden wir geweckt und sehen mit Freude, dass es bewölkt ist. Wir starten ausgeruht und mit guter Energie Richting Rimella. Es wird uns bewusst, wie viel schneller wir unterwegs sind bei angenehmen Temperaturen.
Bereits um 11.30 Uhr erreichen wir Rimella. Trotz grosser Antenne haben wir nur schwachen Internetempfang und können deshalb nach wie vor unseren Blog nicht aktualisieren. Da wir uns noch frisch fühlen, entscheiden wir uns, weiter zu gehen. Der Gastgeber im La vetta del capezzone hat uns abgeraten, in Santa Maria zu übernachten, und wir sind ihm dankbar dafür. So werden wir eine weitere Tagesetappe gehen und reservieren telefonisch 2 Schlafplätze im Rifugio auf der Alpe Baranca. Am Mittag lösen sich dann die Wolken und es wird wieder wärmer. Wir passieren mehrere Alpen und Dörfer und neben den verfallenen Gebäuden hat es doch auch einige gut unterhaltene Bauwerke. Das freut uns.
Erstmals haben wir nun eine längere Strecke zurück gelegt: so sind wir heute 23 km weit gekommen, 1900 Höhenmeter aufwärts und 1600 abwärts gelaufen, 8 1/2 Stunden waren wir unterwegs.
Wir sind auf dieser Tour erstmals ohne Kartenmaterial unterwegs, diese Angaben entnehmen wir dem App Komoot, welches uns bei der Wegfindung unterstützt. Das nette Fräulein aus Thomas‘ Hosentasche.
Es ist schön zu sehen, dass wir nun ohne schmerzende Folgen solche Etappen gehen mögen, die Schultern haben sich an das Tragegewicht von 10kg gewöhnt, die Beinmuskulatur freut sich über Bewegung und auch die Füsse finden es recht ok, für mehrere Stunden in den Wanderschuhen zu verweilen.
Doch das Tageshighlight ist klar die Hüttenwirtin im Baranca. Die wohl 70-jährige Mamma strahlt eine immense Lebensfreude aus und stellt mehrere Gänge auf. Wir treffen auf zwei GTA-Paare: Fränzi und Hanspeter aus der Schweiz und Pieter und Gerrie aus Holland. Es wird ein sehr lustiger Abend!
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