Zurück auf die GTA 2024: Anreise ins Valle Varaita: 23. August 2024

Vorfreudig und spannungsgeladen starten wir in unseren 4. GTA-Wanderblock! Je südlicher wir sind, umso weiter die Anreise. Deshalb wirds heute noch nichts mit Wandern.

Unsere Wandergruppe hat sich nochmals vermehrt: nicht nur Doris macht sich wieder mit uns auf den Weg, sondern auch Sepp schliesst sich uns an und so wird aus dem Trio Nesselbach ein noch namenloses Quartett.

Erstmals auf der GTA haben wir alle Unterkünfte vorausgebucht, denn es ist immer noch August und somit Ferienzeit in Italien. Zudem kommen wir durch Gebiete mit Quellen und Bädern, auch bei Nicht-Wanderern ein beliebtes Erholungsgebiet. Das heisst aber auch, dass wir bei jedem Wetter weiterziehen müssen. Aber wir sind ja nicht aus Zucker, wie Doris ganz richtig festhält.

Im letzten Sommer sind wir bis ins Valle Maira gewandert. Um das GTA-Erlebnis noch etwas zu verlängern, steigen wir leicht nördlich von Chialvetta im Valle Varaita wieder ein und wählen die Variante über die Dörfer. Ziel ist Entracque, dafür stehen uns 14 Tage zur Verfügung.

Es wird ein langer Reisetag mit vielen Umsteigestationen: Zürich – Milano – Torino – Savigliano – Saluzzo und dann noch eine Stunde mit dem Taxi ganz tief ins Varaitatal. 

Natürlich gehört auch entsprechendes Reiseproviant dazu

Endlich um 17 Uhr sind wir zurück im uns bereits bekannten Dörfchen Celle, wo wir im ‚L‘Iero d‘Eima‘ ein 4-Bett-Zimmer reserviert haben. Doch davon weiss Umberto, der Wirt, nichts. Aber das beunruhigt niemanden; in einer Seelenruhe wird telefoniert und bald wird im Nachbardorf Pleyne ein Ferienhaus für uns in Schale geworfen. So kommen wir heute ganz unverhofft doch noch zu ein paar ersten Gehversuchen, denn zum Nachtessen müssen wir wieder zurück nach Celle spazieren. Und das lohnt sich! Das vegane und sehr kreative Nachtessen lässt unsere Magenwände auf GTA-Rhythmus einsaften.

Vorfreudig gespannt auf unsere Wandertage im südlichen Piemont legen wir uns schon kurz nach dem Eindunkeln in die horizontale Lage, damit wir Morgen die lange Einstiegsetappe auch genau so gut meistern wie den heutigen Reisetag.

Fazit des Tages: Ende gut, alles gut. Auch schon am Anfang.